
#6 Annina Mossoni: "Die grossen Fragen führen mich immer zurück zu meiner Herkunft" - Ein Gespräch
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Annina Mossoni ist Sängerin, Multi-Instrumentalistin und Songwriterin in verschiedenen Bands, zuvorderst bei Alpha - Ray, die stimmungsvollen Indie-Jazz machen und bei IN A IN N, wo sie mit Mitteln der Volksmusik eher nicht Volksmusik machen. Wir kennen uns, weil wir während der plötzlichen Freizeit der Pandemie zusammen in einer Art Jam-Band gelandet sind, wo wir alte englische Songs von mir gespielt und aufgenommen haben. Und das war so schön und smooth, auch die langen Gespräche nach den Sessions, dass ich sie auch bei "Ir Brandig" mit an Bord haben wollte - sie wird uns nun auch auf der Band-Tour begleiten als jene Frauenstimme, die immer mit auf der Bühne ist.
Wir haben zusammen das "Abschiidslied" gesungen, ein Stück über Begegnungen und Gespräche unterwegs im Ausgang, aber mit einem Freund, der bereits wusste, dass seine Tage gezählt waren.
Das Gespräch hat im Januar 25 bei Annina zuhause in Bern stattgefunden. Leider hatte ich gegen Ende des Gespräches ein übles Störgeräusch auf meinem Mikrofon, weshalb ich dort auf den Kameraton ausreichen musste. Das heisst, dass die Tonqualität während meiner Sprechteile in der zweiten Hälfte nicht so ist, wie es mir gewünscht hätte, aber verständlich sollte alles sein. Ich hoffe, ihr könnt trotzdem folgen und teilhaben am Austausch, den wir hatten.
Wir haben gesprochen:
Über den Waltersbärg, unter dem Annina aufgewachsen ist, und wie diese Herkunft sie geprägt hat.
Darüber, wo das Heimatgefühl bei der Heimreise beginnt.
Über Sprache, vom Hinterwäldler Dialekt, den man eine Zeit lang loswerden will, zu den Songtexten, Englisch und Mundart, wie schreibt man das, wie singt man das und was haben Sprachen auch mit der Identität zu tun.
Darüber was das mit dem Bewusstsein im Alltag macht, ob die Aussicht durch's Fenster in die natürliche Landschaft geht oder in die Zivilisation Zivilisation
Über eine Ausstellung über den Sound der Heimat, die Annina machen durfte und die sie auch mit Nidwalden versöhnt hat in gewissem Sinn.
Darüber, was es für Annina bedeutet Schweizerin zu sein.
Über das Weltgeschehen und die Frage wie man das in die Musik nimmt und wie man sich persönlich engagiert.
Über dem Umgang mit Vergänglichkeit und das Vorbereitetsein damit.
Darüber, wie es ihr geht mit der Frage, ob es ein Vorher und Nachher des Lebens gibt.
Ist das Nichts tröstlich?
Über Gottesbilder, spirituelle Weltbilder, und wie auch diese Gedanken vom Wortschatz der Herkunft geprägt sind.
Über "truurig vor Fröid" auch im Bandbus nach den Konzerten.