#33 Zoomposium mit Georg Northoff und Philipp Klar: Welt + Gehirn = Bewusstsein? - Teil 2 Podcast Por  arte de portada

#33 Zoomposium mit Georg Northoff und Philipp Klar: Welt + Gehirn = Bewusstsein? - Teil 2

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Zoomposium mit Georg Northoff und Philipp Klar


Thema: Welt + Gehirn = Bewusstsein? – Teil 2 – Philosophische Konsequenzen


Informationen zu unseren Interviewpartnern:


Georg Northoff studierte in Hamburg, Essen, Bochum und New York. Ab 1996 war er Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Magdeburg, habilitierte sich 1998 in Medizin und 1999 in Philosophie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Magdeburg und Harvard. Seit 2009 ist er Inhaber des eigens für ihn geschaffenen Lehrstuhls für Geist, Gehirn und Neuroethik an der Universität Ottawa. 2021 wurde er Mitglied der Royal Society of Canada. Seine Forschungsschwerpunkte sind funktionelle Bildgebung zur Untersuchung von Emotionen, Neurobiologie, psychiatrische Erkrankungen, analytische Philosophie des Geistes, Neurophilosophie, Neuropsychoanalyse und Neuroethik.


Philipp Klar studierte Psychologie und Neurowissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er arbeitet mit bildgebenden Verfahren wie fMRI und erforscht fraktale oder „scale-free“ Gehirndynamiken, die er auch in auditorischen und visuellen Stimuli wie Filmen untersucht. Er gehört zum Team von Georg Northoff und präsentiert im Interview Studien, die sich mit der Anpassung fraktaler Gehirnaktivität an Umweltstimuli befassen, um Bewusstsein bzw. Erleben zu ermöglichen.


Inhalt des Interviews:

„Welt + Gehirn = Bewusstsein? – Teil 2 – Philosophische Konsequenzen“


Der zweite Teil des Interviews widmet sich der neurophilosophischen Interpretation der empirischen Befunde aus Teil 1 und deren Bedeutung für das Phänomen Bewusstsein.


Zentrale Punkte:


* Die Anpassung der Powerverteilung zwischen Gehirn und Umwelt findet vor allem in frühen sensorischen Regionen statt.


* Die Temporo-Spatial Theory of Consciousness (TTC) beschreibt ein Alignment (Anpassung) zwischen Gehirn und Umwelt in diesen Regionen.


* Die Integration der Informationen erfolgt in späteren Assoziationsarealen, das heißt, nicht das gesamte Gehirn spiegelt die Umwelt 1:1 wider.


* Diese kontinuierliche Anpassung der Gehirndynamik an die sich ständig verändernde Umweltdynamik ist ein fundamentaler Mechanismus des Bewusstseins.


Wie erleben wir unsere Umwelt?

Wir enkodieren und matchen ihre Dynamik laufend in die eigene Dynamik unseres Nervensystems. Dieser Prozess stellt unseren Zugang zur Welt dar.


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