#32 Zoomposium mit Georg Northoff und Philipp Klar: Welt + Gehirn = Bewusstsein? - Teil 1 Podcast Por  arte de portada

#32 Zoomposium mit Georg Northoff und Philipp Klar: Welt + Gehirn = Bewusstsein? - Teil 1

#32 Zoomposium mit Georg Northoff und Philipp Klar: Welt + Gehirn = Bewusstsein? - Teil 1

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Informationen zu unseren Interviewpartnern:

"Northoff studierte in Hamburg,Essen, Bochum und New York. Ab 1996 war er als Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Magdeburg tätig. Er habilitierte sich 1998 in Medizin sowie 1999 in Philosophie und lehrte unter anderem an den Universitäten Magdeburg und Harvard. An der Universität Ottawa hat er seit 2009 den eigens für ihn geschaffenen Lehrstuhl für Geist, Gehirn und Neuroethik inne. 2021 wurde er zum Mitglied der Royal Society of Canada ernannt.[1] Schwerpunkte seiner Forschung sind die funktionelle Bildgebung zur Untersuchung von Emotionen, Neurobiologie, psychiatrische Erkrankungen, analytischePhilosophie des Geistes, Neurophilosophie, Neuropsychoanalyse und Neuroethik." (Wikipedia)

Philipp Klar studierte Psychologie sowie Neurowissenschaften an der HHU Düsseldorf und arbeitet in diesem Zusammenhang viel mit bildgebenden Verfahren, wie z. B. fMRI. Sein Forschungsthema sind sogenannte fraktale oder “scale-free”Gehirndynamiken, die er auch in auditorischen sowie visuellen Stimuli (wie z.B. aus Filmen) untersucht. Er arbeitet im Team von Georg Northoff und präsentiert in diesem Interview Auszüge aus mehreren Studien, die sich um die Frage drehen, wie fraktale Gehirnaktivität sich an Stimuli bzw. die Umwelt anpasst, um Bewusstsein bzw. Erleben der Umwelt zu ermöglichen.

Inhalt der Präsentation: "Welt + Gehirn = Bewusstsein? - Teil 1 - Experimente und ihre Bedeutung"

Untersuchung der laufenden Anpassung der intrinsischen Gehirnaktivität an die Umweltstimuli. D.h., die Eigenaktivität des Gehirns, die sogenannte "Spontanaktivität" mit ihren "scale-free dynamics" (auch als "nestedness" bekannt, die im sogenannten "resting-state" bzw. "Ruhezustand" gemessen wird) muss sich an audiovisuelle Inputs der Umwelt anpassen, diese integrieren, sodass wir Stimuli bewusst Erleben können. Dieser Prozess wird von der "Temporo-spatial Theory of consciousness (TTC) "alignment" genannt.

Warum wird es "nestedness" genannt? Weil bei einer "power-law-Verteilung" die Power kontinuierlich ansteigt, je höher man in der Frequenz geht, ohne dass es eine bestimmte Oszillation gibt, die "heraussticht", daher "nestedness" (Verschachtelung) bzw. "scale-free" (skalen-invariant) oder eben "fraktal".

Viele Phänomene in der Natur sind fraktal, deshalb ist es nicht verwunderlich dass das Gehirn sich phylogenetisch bzw. evolutionär an diese angepasst hat. Dies wird von Georg Northoffs Teams über das Konzept des "Alignment"untersucht.


Inhalt der Präsentation:
„Welt + Gehirn = Bewusstsein?“ Teil 1: Experimente und ihre Bedeutung

Gezeigt werden aktuelle Studien zur sogenannten Spontanaktivität des Gehirns, die sich in scale-free dynamics bzw. nestedness manifestiert – also fraktalen Mustern, die ohne dominante Frequenzen auskommen.
Diese Aktivität passt sich an Umweltstimuli an – ein Prozess, den die Temporo-spatial Theory of Consciousness (TTC) als Alignment beschreibt. Ziel: besseres Verständnis, wie Gehirn und Umwelt gemeinsam Bewusstsein ermöglichen.

Mehr zur TTC und den fraktalen Strukturen des Denkens und Erlebens im Interview!

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