Das finstere Tal

De: Thomas Willmann

Narrado por: Matthias Brandt

Die Alpen, Ende des 19. Jahrhunderts, kurz vor Winterbeginn. Ein Fremder kommt in ein einsam gelegenes Hochtal. Er sei Maler und suche Quartier. Was will der Mann in diesem Dorf? Die Bewohner sind misstrauisch, lassen sich aber von seinem Gold überzeugen. Der erste Schnee schneidet das Tal von der Außenwelt ab. Das Leben im Dorf kommt zur Ruhe, man hat sich an den Fremden gewöhnt. Doch dann gibt es den ersten Toten, bald darauf einen zweiten...

Eine mitreißende Geschichte über Liebe und Tod, Schuld und Vergeltung.

©2010 Verlagsbuchhandlung Liebeskind GmbH & Co. KG, München (P)2011 Hörbuch Hamburg HHV GmbH, Hamburg

Reseñas de la Crítica

Wie vor langer Zeit Hans Lebert in seinem Roman "Die Wolfshaut" (1960), wie Gert Loschütz wieder ganz anders in "Die Bedrohung" (2006), auch wie Andrea Maria Schenkel zuletzt in "Tannöd" (2006), setzt "Das finstere Tal" auf die Bannkraft archaischer, eingewachsener Strukturen. Wie dort entfacht, wer daran rüttelt, schließlich einen gewaltigen Steinschlag.
--FAZ.net

Eine packende Erzählung

Es war der Zufall, der mich zu diesem Buch geführt hat. Der Erzähler war mir bei anderen Hörbüchern sehr, sehr positiv aufgefallen. Es ist mir unerklärlich, wie jemand so viele unterschiedliche Charaktere stimmlich darstellen kann, ohne die Figuren zu überzeichnen. So suchte ich nach weiteren Büchern, die er gesprochen hat. Ich wurde nicht enttäuscht. Zunächst war ich nicht ganz sicher, was von dieser Geschichte zu halten war, aber schon nach sehr kurzer Zeit konnte ich das Buch nicht mehr beiseite legen. Jede Beschreibung birgt ein Bild in sich, eine eigene Geschichte. Diese fügen sich Stück für Stück zu einem größeren zusammen. Die Wortwahl so gezielt wie Pinselstriche eines Meisterwerks.
Die Konstruktion der Geschichte hält die Spannung aufrecht durch das gesamt Buch hindurch und zielt nicht nur auf einen Punkt hin. Jede einzelne Figur ist umgeben mit seiner eigene Geschichte, die Auflösung fordert.

Der Inhalt ist sicher nicht für jedes Publikum geeignet/zu empfehlen, da auch Gewalt sehr deutlich dargestellt wird.

Ich bedaure sehr, dass dieses das einzige Werk dieses Autors ist.