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Kindle Customer
1.0 out of 5 stars A total flop! Do not buy this book.
Reviewed in the United States on August 27, 2019
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Kehlmann's book about C 19 measuring of the earth is a fascinating read. However, this one reveals his incompetence as a disjointed, boring novelist. Bereft of much historical material to give his narrative structure, he flits from place to place, time to time, and produces a lengthy mystical, pretentious dud.
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Peter Manda
5.0 out of 5 stars A Masterpiece of German Literature. Kehlmann should be on track for the Nobel Prize in Literature.
Reviewed in the United States on November 29, 2017
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A masterpiece of German literature. I haven't enjoyed reading a German novel as much since I read "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" in high school.
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Cat I am
2.0 out of 5 stars Just meh.
Reviewed in the United States on February 24, 2018
I had high hopes for this book [I am reviewing the German audio version] but in the end I found the book only meh. Ulrich Noethen's performance is outstanding but the story itself is lacking. Kehlmann uses a number of post-modern literary tools such as literary ventriloquism, historiographic meta-fiction and intertextuality. Unfortunately, it is not done very skillfully. I kept thinking that there is just nothing new or intriguing about the way the story is told. Maybe that was intended, not sure but for me it just was not enough to really like the book. It felt like Kehlmann was trying too hard.
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Murrax Chlambitter
1.0 out of 5 stars BUCH TRÜGERISCHEN TITELS UND UNERFÜLLTER AUTORENVERSPRECHEN - EINE EINZIGE KATASTROPHE
Reviewed in Germany on March 17, 2019
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《《TYLL ULENSPIEGEL, STATIST AUS ANDERER ZEIT - EINE MOGELPACKUNG EXTRADICK》》

Es geht wohl nur um den zugkräftgen Namen, denn nicht überall wo Ulenspiegel drauf steht, ist auch unser Tyll drin.

Neudeutsch:
EIN <FAKE> DAS GANZE

Du kaufst eine Packung mit Aufschrift LACHS, und beim Öffnen hüpfen Kröten heraus.
Du schaust tief hinein, leer, kein Lachs, nur Krötenschleim.

Aber was ist das denn hier nun?

Tyll Ulenspiegel, anachronistisch auf fremde Bühne gewillkürt, muss seinen inhaltlich völlig anders besetzten Namen, für eine Story im dreißigjährigen Kriege hergeben.

Der Autor ergeht sich fortwährend im Abschweifen in bedeutungslose Randaspekte, der jeweiligen Situationen, die zu nichts beitragen, nur anöden, das Konvolut weiter aufblähen.

Es wird hin und her geeiert, Momente plattgeredet schon bevor sie überhaupt Kontur erhalten und so geht es zähflüssig vorbei an jeglichem Leser*innenInteress, um hernach Totenscheine für ganze Kapitel auszustellen.
Kaum denkt man, nun wird es endlich aufregend, folgt abrupter Szenenwechsel, sitzt man angetriggert da, weiterhin geschieht jedoch nichts, außer dass sich eine weitere lahme Quasselwalze auf den Weg macht, gute Leselaune zu planieren.

Bei so einem Geräkel in "anderen Umständen", erscheinen mir Telefonbücher von Marseille, London, Madrid oder Berlin, als wahrhafte Thriller.

Totes Wissen aus Geschichte und Geografie, vermischt mit berühmten Wesen deutscher Erzählungswelt, führen nicht automatisch zu hinreißenden Story. Chef Kehlmann wirft all das zusammen, schleudert es wie Küchenzutaten in einen kalten Topf, findet jedoch keinen Weg, Herdflammen zu entzünden.

Statt Wundervolles auf Feuer und Flamme zu kochen, wird hier solange hingebungslos distanziert im kalt-melancholischen Schlampampi herumgerührt, bis es einem schon beim ersten Blick in den "Pott" hochkommt.
Man muss sich zusammenreißen, will man dem Autoren die Ehre erweisen, trotzdem bis zzum Schlusse am Ball zzu bleiben, ohne das Buch vorzeitig fortzulegen.

Wer <<Tyll Ulenspiegel>> hört, will ich auch von GENAU DIESEM lesen, zumindest annähernd so, wie wir ihn kennen, und nicht als von einem Ausputzer, der entlang des Spielfeldrandes humpelt. Wo steckt er denn nun in dem Buch?

Es offenbart sich nichts als Schwafeltreibsand, in welchen Tyll ab und an hineingezwungen wird, um beim Verrsacken ein wenig staubig herumzuröcheln, wenn man ihn überhaupt erst einmal in Erscheinung treten lässt. Kurz vor dem Verrecken wird er an den Haaren wieder auf die Bühne gezerrt.

Aaaaaber, dieses "WERK" besitzt jene Kapazität, die benötigt wird, wenn des "Kaiser's neuen Kleider", eine gelangweilte Fachrezensentenwelt durch schier endlose Erzählwüsten prügeln sollen.

[Wer als Fachleser am Ende aus der Lektüre auftaucht, verpasst dem Schinken womöglich eine Toprezension, um gleich alle übrigen CONFRÈRES in die Lesequal hineinzuscheuchen.]

Wer darin nicht das große Werk zu erkennen fähig ist, wer des Kaiser's neuen Salbader-Kleider nicht zu erkennen vermag, mit dem stimmt etwas nicht. Dem Gruppenzwang folgend, wird heilige Grundvoraussetzung erfüllt, um Kommerz zu beflügeln. ZACK, HAGELT ES EHREN, WÜRDIGUNGEN UND PREISE, wird ein Schlappschinken zum Bestseller erhoben, und alles schreit >HUURRAA!<.

EINE SITUATION, DIE WOHL ALS EINZIGE EULENSPIEGELEI ERKENNBAR IST.

Spätestens ab Mitte des 474 Seiten starken Buches, sollte man sich wohl mit reichlich Tee ubd/oder Kaffee putschen, um durchzuhalten.

Prophezeiung:
Mindestens 75 % der Leser*innen halten nicht bis zum Ende der Story durch.

Es handelt sich hier um ein erzählerisches "Roadmovie", quer durch Raum und Zeit, vor ödestem Panorama.

Für mich handelt es sich um eine ambitionierte Fleißerbeit, im Versuch geschichtliche Kenntnisse in Romanform zu gießen.

Der Autor hat seine Aufgaben übererfüllt, besitzt Sprach- und Assoziationsvermögen, bekommt jedoch den Storyschwung (vor lauter angelesenen Fakten) nicht auf die Kette, laboriert daher in Dêtailkisten herum, in der Hoffnung, die Ergebnisse hieraus würden möglichst mit stilistischen Mitteln verwechselt, und überdeckten beide Hauptdefizit der mangelnde Phantasie sowie der Fähigkeit zum flüssigen Storyvortrieb.

Wo ist das Einfühlungsvermögen in die eigenen Charaktère, um hieraus deren Lebenskraft knappe 500 Seiten lang aufblühen zu lassen, sie erlebbar zu machen? Wo ist Tyll's Intelligenz, gewohnte Heiterkeit aus Lebensmut und der hieraus blitzende Übermut?

Sollte die Hauptperson nicht besser Popanz heißen, damit der Buchtitel:
○☆POPANZ POPANZKIJS SCHNARCHPARADE☆○
?????????????????????????????????????????????????????.

DATT DING IS' NICH' RUND, LEUTE!

Für mich ist die Lektüre eigentlichlich bedauerlichster Lebenszeitverlust, wäre hier nicht bestens erlernbar, wie selbstgeschaffene Treibsandfallen vermieden werden.

Mit einem Wort:
ENTTÄUSCHEND!
UNSER TYLL WURDE MISSBRAUCHT, DANN BEISEITE GESCHOBEN.

Auch hier bei Amazon erlebe ich immer wieder, wie irreführend gute Rezensionen sein können. Aber solche auf Buchrücken und in Klappentexten, hinter den Kurzinhalten, denen ist kaum mehr zu trauen.
Es dreht sich nach meiner Auffassung fast ausschließlich um Verführung zum Kauf, kaum mehr um echte Info.
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dirk resuehr
3.0 out of 5 stars Auf der Suche nach dem Meisterwerk
Reviewed in Germany on January 11, 2019
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Daran trägt Denis Scheck die Schuld, der hats so genannt und ich lese und finde es nicht, das Meisterwerk.Nun ist Till oder Tyll also im 17. Jahrhundert gelandet. Immerhin hat er schon einmal 3 Jahrhunderte geschafft, dazu Karrieren
bis zum Nationalhelden ( bei Charles de Coster). Diverse Anleihen fallen auf, de Coster schon erwähnt (Nele), dazu Simplicissimus und sogar Hans Christian Andersen, machen viele Schriftsteller seit der Antike, also nicht wild. Einen schönen Satz habe ich gefunden, momentan vergessen, was erfahren wir also? Zu Beginn der Neuzeit waren der Einfluß der Kirche und das Verhalten ihrer Vertreter verheerend, weil letztere noch tief im Mittelalter verwurzelt waren.
Das war sogar der große Reformator. Hexenglaube und die Folgen waren verbreitet wie auch die Denunziation.
Die Aufklärung kam später. Die letzte Hexenverbrennung in Deutschland war m.W. im 19.(!) Jahrhundert.
Die unvorstellbaren Greuel des 3o-jährigen Krieges sind viel beschrieben und bekannt. Dieser Tyll ist Akrobat, Gaukler und Zyniker, lustig nicht. Vielleicht kann ein Mensch solche Zeiten nur als Gaukler und Zyniker überstehen, sofern er aus dem einfachen Volk stammt. Falls es nicht noch mehr Erkenntnisse gibt (bin noch nicht durch), ist die Suche nach dem Meisterwerk erfolglos beendet. Denis hat seit "Wassermusik" bei mir einen Stein im Brett.
P.S.
Inzwischen fast geschafft. Wieso heißt das Buch Tyll? Um den gehts kaum, sehr viel um die unwissenden und verlogenen Kirchenleute, die gar kein Problem haben, Unschuldige wegen nichts zu massakrieren. Untér uns, die Kirche ist noch heute in Vielem zurückgeblieben.
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chr
3.0 out of 5 stars Kehlmann war auch schon besser
Reviewed in Germany on October 15, 2018
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Kehlmann ist einer meiner zeitgenössichen, deutschsprachigen Lieblingsautoren und davon gibt es wenige. Selbstverständlich habe ich mich darum auf dieses Buch gefreut. Dass der dreissigjährige Krieg für die Geschichte Europas sehr wichtig war, jedoch selten thematisiert wird, war ein weiterer Grund, das Buch zu lesen. Vermutlich ist es durchaus Absicht, dass die Handlung ziemlich zerrissen und nicht linear verläuft, was den Kriegswirren entspricht. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass dadurch die Spannung immer wieder verloren geht, dass ich mir mehrmals Mühe geben musste um erneut einzusteigen und dass ich am Schluss gar nicht recht weiss, was noch geblieben ist.
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S. Mellert
5.0 out of 5 stars Welche Sprachmacht !
Reviewed in Germany on August 28, 2018
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Ein wunderbares Buch, das Geschichte in feinen Details und gedrechselter Sprache nahe bringt.
Kennt man die historischen Hintergründe nicht, fällt das Folgen schwer. Falls ja, ist es ein Genuss, die fiktive Handlung zu verfolgen und so manchen Subtext zu entschlüsseln; das gelingt, wenn man sich anstrengt. Hut ab vor dem Autor
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A. Zanker
4.0 out of 5 stars Von Drachen, Narren und dem Dreißigjährigen Krieg
Reviewed in Germany on February 17, 2019
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Im Zusammenhang mit der Arbeit an einem eigenen Buch zum Dreißigjährigen Krieg und dem Interview mit Daniel Kehlmann auf srf.ch =>"Sternstunde Philosophie" hatte mich das Buch von Daniel Kehlmann neugierig gemacht, abgesehen davon, ist das Gespräch mit Barbara Bleisch und Daniel Kehlmann sehr sehenswert. Die Kombination eines Narren, in die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs verfrachtet und damit auch einen Historischen Roman aus der Feder von Daniel Kehlmann zu lesen hat seinen ganz eigenen Reiz!

Grosser Fusszeilenabstand ist das erste war mir auffällt, warum müssen eigentlich solche Bücher seitenmässig so aufgeblasen werden? Dass man mehr verlangen und dadurch mehr verdienen kann? Leere Seiten vor Kapitelanfängen etc. - aber lassen wir das. Erzählt wird uns hier die Geschichte es Tyll Eulenspiegel - wer kennt die eigentlich?- in seinen Teenagerjahren, in denen er so manche Freundin an seine Seite bekommt und ihn eines Stücks begleitet. Wir erleben die Hinrichtung seines Vaters, wir tauchen ein wenig ein in die Welt der Gaukler und öffentlichen Unterhalter, wir bekommen eine leise Ahnung von der Existenz der Drachen und ziehen durch die Lande, wo wir Tyll mit dem prallen Herzog einer Begleitung bis zu seinem Tod erleben, dessen Erfahrung des Todes im Übrigen hervorragend zu lesen ist, und finden auch komisch-eigenartige Textstellen, wo uns der Lacher förmlich im Hals stecken bleibt:

"Schließlich zog er das Messer und stach sich in die Brust. Es war erstaunlich, die Klinge verschwand in seinem Fleisch, ein rotes Tuch rollte ihm aus dem Kragen wie ein Blutstrom, und er vertrödelte neben ihr, zuckte noch, lag still. War tot. Zuckte doch noch einmal, setzte sich auf, sank wieder zurück. Zuckte wieder, lag wieder still, und nun sank wieder zurück. Zuckte wieder, lag wieder still, und nun für immer. Wir warteten. Tatsächlich. Für immer."

Subtil sind ein wenig des Dreißigjährigen Krieges eingearbeitet, wir lesen von Lützen, vom Schwedenkönig, von Jesuiten und Astrologie usw., alles Ingredienzien der Dreißigjährigen Krieges, der Roman kommt ohne großen Spannungsaufbau aus oder ein Ziel, auf das er hinlaufen könnte und doch ist er auf keiner Seite langweilig oder dass man das Interesse daran verlieren würde. Und zwischendurch lesen wir Sätze wie: "Die Engel haben Körper aus Licht und brauchen kein Gefährt." - Die man erst mal aus sich wirken lassen muss. Der Tot ist in aller Stille doch irgendwie allgegenwärtig: "'Irgendwann können wir alle fliegen', sagt der Junge. 'Wenn wir tot sind.'" Es sind die kindlichen Sichtweisen, das gemeinsame Aufwachsen in eine Welt hinein, die von Krieg, Hexenprozessen und dem Aberglauben lebt. "Wen ein Henker anfasst, und sei es nur im Vorbeigehen, der verliert seine Ehre." S. 113. Kehlmann spielt zwischen Erzählkunst, Tragik und Komik. Und selbst der darin beschriebene Esel bekommt darin seine Bedeutung, die man als ein Symbol für das Angepasste, das Naive und Unterwerfende deuten könnte: "Der Junge starrt sie an. Heiner starrt sie an. Der Esel starrt vor sich hin."

Wir lesen von herrlichen Wortkreationen: "Tatzelwurm, Teufelsbündler und Knabenkraut!" Und schließlich lesen wir da von Nele, jener geistigen Schwester von Tyll, die dem Ganzen etwas Hoffnungsvolles einhaucht, auch wenn wir den Hexenprozess des eigenen Vaters von Tyll bangend mitverfolgen. Ein etwas eigenartiger und doch gelungener Roman, über eine Zeit, die wir uns heute gar nicht mehr vorstellen können, weil wir nicht wissen, wie es damals gewesen sein muss und wie es sich angefühlt haben muss, gerade in jeder Zeit jenes langen Krieges zu leben. Und zwischendurch wird uns als Leser ein Lacher entlockt: "Wenn wir schon sterben, wollen wir von Brüsten hören." Fast wehmütig fühlt es sich an, wie sich am Ende Tyll und jene Liz (der Tochter des Königs von England) finalmäßig nochmal begegnen und ihre weitere Zukunft, ob sie sich weiter begleiten werden Kehlmann offen lässt, was bleibt ist das Gefühl der Verwunderung, nicht nur in dem wir als Leser ein Stück weit Begleiter eines heranwachsenden Narrenjungen in einer Kriegszeit erleben, sondern eben auch ein Gefühl für jene Zeit bekommen, uns zwar ein wenig unsicher fühlen mögen und trotzdem darin die Ahnung für uns erkennen können. Meisterhaft! (Auch wenn mich dieser Roman mich nicht ganz und völlig gepackt hat!)

Zitat:

"Wenn Schnee fiel, machte der Krieg Pause, und wenn die Vögel zurückkamen und die Blumen sprossen und das Eis die Bäche freigab, ging auch der Krieg wieder los."
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