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1.0 out of 5 starsI’m really disappointed with the translation in German
Reviewed in the United States on December 4, 2017
Verified Purchase
I’m really disappointed with the translation in German. The language is somewhat butchered. Would not recommend, read it in English.
„Ich bin böse“ ist ein sehr ungewöhnliches Buch. Zum einen ist da der sehr eigenwillige Schreibstil. Kurze Sätze, wenig Beschreibungen. Wir sind in Millys aka Annies Kopf und somit nah bei ihr. Und trotzdem…. Eigentlich kann man nicht zu viel über die Handlung sagen. Milly wurde von ihrer Mutter seit frühester Kindheit misshandelt und missbraucht. Wäre das nicht schon schlimm genug, so wurde sie auch Zeugin, wie ihre Mutter 9 kleine Kinder tötete. Nach der letzten Tat verriet sie sie an die Polizei. Nun ist sie bei einer Pflegefamilie. Der Vater ist gleichzeitig ihr Psychologe. Er bereitet sie auf ihre Aussage vor Gericht vor. Seine Tochter Phoebe, im gleichen Alter wie Milly, ist aggressiv und aufsässig und leidet unter der leichten Missachtung ihres Vaters und der Depression ihrer Mutter. Und da Milly gerade alle Aufmerksamkeit bekommt, hasst sie sie. Sie ist sogar ausgesprochen grausam und macht Milly das Leben in der Schule schwer. Aber Milly ist hart im Nehmen, das hat ihre Mutter ihr beigebracht. Und sie hat noch viel mehr gelernt von ihrer Mutter.
Man schwankt beim Lesen hin und her zwischen Mitleid für Milly, die seelisch und körperlich furchtbar gezeichnet ist. Dabei will sie doch bloß ein normales Leben führen, eine normale Familie haben und von ihrer Mutter loskommen, für die sie trotz allem Liebe empfindet. Aber unterschwellig treten nach und nach Untiefen hervor, die verstören.
Dieses Buch ist kein einfaches Buch. Es beschreibt weder expliziert Grausamkeiten noch werden alle Taten genauer Beschrieben. Aber die Phantasie wird angeregt und man kann sich genug ausmalen. Das ist harte Kost. Zudem zeigt es die 15jährige Milly als schwer gezeichnete Figur, die eigentlich kein normales Leben mehr leben kann und das irgendwo auch weiß. Man gewinnt tiefe Einblicke in ihre Gedanken. Das ist gleichzeitig traurig, schrecklich und furchterregend. Ein wenig problematisch fand ich nur die Darstellung der Pflegefamilie. Der Vater ist zu sehr damit beschäftigt, anderen zu helfen, um zu sehen, dass seine Frau ein Suchtproblem hat und eigentlich nie geistig anwesend ist. Seine Tochter Phoebe wirkt fast wie der eigentliche Psychopath in der Geschichte und keiner merkt es. Die Konstellation und somit die Steilvorlage für Millys Reaktionen sind schon etwas gewollt konstruiert, aber auch nicht unvorstellbar abwegig, Wobei gerade Phoebe in ihrer Bösartigkeit schon überzeichnet wird. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Gerade die Erzählweise aus Millys Sicht heraus ist gut gelungen. Es ist schaurig und traurig zugleich. „Ich bin böse“ ist in vieler Hinsicht ein ungewöhnliches Buch, sehr eigenwillig in seiner Erzählweise. Ich denke, nicht jeder Leser wird Zugang zu diesem düsteren Buch finden. Mir hat es gut gefallen.
4.0 out of 5 starsRichtig gut und sehr psychologisch!
Reviewed in Germany on September 1, 2017
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Ein richtig grandioser Thriller, der einen mitreißt, die Spannung von Anfang bis Ende hält, Einblicke in eine derbe Psyche gibt und mit Handlung überrascht. Die Charaktere in diesem Buch sind wirklich toll. Vielseitig und authentisch. Ein Thriller, der ohne große Cliffhanger auskommt, weil die Handlung an sich schon so spannend ist, dass man sich voll davon eingenommen fühlt. Ich habe das Buch gerne gelesen, ja fast genossen, wenn das nicht so seltsam klingen würde, bei so einer Thematik. Aber es war so. Ein Genuss. Ein richtig guter Psychothriller, der sein Versprechen absolut hält. Ich liebe Bücher, die die menschliche Psyche beleuchten und aufzeigen, was aus Menschen wird, die Schreckliches erlebt haben. Eine absolute Empfehlung von mir.
5.0 out of 5 starsEin aufregender und einfühlsamer Roman
Reviewed in Germany on July 25, 2017
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Was empfindet das Kind einer pädophilen, kriminellen Mutter - wie verarbeitet es seine schrecklichen Erlebnisse? Diese und ähnliche Fragen haben mich schon oft beschäftigt, ohne je den Hauch einer Chance auf eine Antwort gehabt zu haben. Die Autorin weiht uns in dieses Geheimnis ein, indem sie uns sehr sensibel an den Gedanken eines solchen Kindes teilnehmen lässt. Die bösartigen Taten der Mutter stehen vorerst eher im Hintergrund, die schockierenden Details werden Stück für Stück immer mal wieder schlaglichtartig ausgegraben, sobald das Mädchen daran denkt. Da die Verhandlung der Mutter ansteht, und das Mädchen aussagen muss, gibt es genug Anlass für sie, an ihre Mutter zu denken. Sehr anrührend ist ihr Zwiespalt, einerseits zu wissen, welch eine grauenhafte Person ihre Mutter ist und andererseits die Liebe zu ihr unabweisbar fühlen und erleiden zu müssen und auch die eigene Verstrickung. Ich finde die Erzählweise äußerst spannend und erhellend. Ich bin überzeugt, dass hier mit großer Kompetenz erzählt wird. Der Roman ist sehr spannend bis zur letzten Zeile (das ist wörtlich zu nehmen!). Nun auf keinen Fall nachgucken.
Ein wirklich toller psychologischer Spannungsroman. Und dieses Ende hätte ich nicht erwartet, aber ein fieses Lächeln hat es mir dann doch in das Gesicht gezaubert. Schön geschrieben ohne großen Schnörkel und tausenden Personen, einfach aber spannend! 100% Leseempfehlung
Mal wieder ein tolles Buch gelesen in dem der Autor das Ende vergewaltigt hat. Die Geschichte hat ja ganz gut angefangen, die Mitte war auch ganz spannen aber am Ende, dem wichtigsten Teil, wurde man enttäuscht