To calculate the overall star rating and percentage breakdown by star, we don’t use a simple average. Instead, our system considers things like how recent a review is and if the reviewer bought the item on Amazon. It also analyzes reviews to verify trustworthiness.
Review this product
Top reviews
Top review from the United States
There was a problem filtering reviews right now. Please try again later.
Ich kann Chris Melzer nur zustimmen. Ja das Muster kennen wir schon. Ja, einige Handlungsabläufe kommen einem bekannt vor, wenn man die Waringham Romane kennt. Aber Fakt ist, es kommt einem kurz beim Lesen so vor, aber ist auch gleich wieder vergessen. Weil, es ist mal wieder ein echter Waringham. Ich habe sie alle verschlungen, die beiden letzten fand ich nicht so gut. Aber jetzt ist Frau Gable wieder im Mittelalter gelandet und dort gehört sie einfach hin. Als ich las, worum es geht, dachte ich schon, oh je, jetzt hebt sie doch nicht den ollen John, das A..., in die Höhe und stellt ihn als verkannten guten König dar. Was mit Verlaub, in Lächeln der Fortuna mit Henry VI schon so gewesen ist. Aber nein, sie hat es geschafft, diesen König in all seinen Widersprüchen, Grausamkeiten darzustellen, ohne ihn auf ein Podest zu heben. Um seine Art und Charakter zu verstehen, muss man vielleicht Vorkenntnisse haben, und wie ich Romane um William Marshal gelesen haben, aber ich glaube, sie hat das wunderbar hingekriegt. Fazit: Ich liebe Waringham Romane, ich muss jetzt wieder zwei Jahre auf den nächsten warten, um ihn dann in zwei Tagen auszulesen. Und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll... Ich hoffe, Frau Gable wird sehr sehr alt, damit ich noch viel von ihr lesen darf ... Es ist nicht wie das Lächeln der Fortuna oder Spiel der Könige meine absoluten Lieblinge, die ich bestimmt schon mitsprechen kann, aber er ist richtig gut und, wie immer bei ihr, historisch korrekt Trank you Rebecca and God bless you
5.0 out of 5 starsEin historischer Roman der „Oberliga“, uneingeschränkt empfehlenswert!
Reviewed in Germany on September 10, 2019
Verified Purchase
Inhalt Der sechste Band der Waringham-Reihe ist chronologisch vor der Handlung der zuvor erschienenen Romane angesiedelt und spielt während der Regierungszeit von Richard Löwenherz und seinem jüngsten Bruder John Lackland. Den zahlreichen historischen Persönlichkeiten steht die fiktive Familie Waringham gegenüber. Guillaume of Waringham ist Gefährte und Anhänger von König Richard Löwenherz, der sich kaum jemals in England aufhält. Auf dem Rückweg vom Heiligen Land ist Richard in Österreich gefangen genommen worden. Im Auftrag seiner Mutter Aliénor von Aquitanien müssen die Engländer Unsummen an Lösegeld für Richards Freilassung aufbringen, was zu großem Unmut führt. Richards jüngerer Bruder und Erbe John versucht derweil, die Macht in England zu übernehmen. Guillaumes Bruder Yvain of Waringham steht in Johns Diensten und ist als Master of the Horse immer an seiner Seite – sowohl am Hof als auch in Kriegen und blutigen Schlachten. Seine Loyalität zu John wird jedoch mehrfach auf die Probe gestellt, denn John ist ein machtbesessener, rücksichtsloser und grausamer Mann…
Beurteilung Der sechste Band der Reihe überzeugt – wie schon seine Vorgänger – durch einwandfreie Recherche und überaus flüssige, anschauliche und gegen Ende des Romans auch hochspannende Erzählweise. Der Leser bekommt einen intensiven Einblick in Leben und Politik in England um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert. Im Mittelpunkt der Erzählung steht neben dem fiktiven Yvain of Waringham der berüchtigte König John, genannt „Lackland“ da er erstens keine größeren Ländereien von seinem Vater König Henry II erbte und zweitens die von England beherrschten Gebiete in Frankreich verlor. König John gilt allgemein in der Geschichtsschreibung als Scheusal, da er cholerisch und unter Alkoholeinfluss – er war höchstwahrscheinlich Alkoholiker – äußerst grausam, skrupellos und unberechenbar sein konnte. Seine Willkür führte letztlich dazu, dass die Barons (Adeligen) gegen seinen Regierungsstil revoltierten und die Festlegung verbriefter Rechte forderten, die in der Magna Carta Libertatumniedergeschrieben wurden – eine Entwicklung, die letztlich zur Einsetzung des Parlaments führte und der schrankenlosen Alleinherrschaft der englischen Könige ein Ende bereitete. Eine besondere Gabe der Autorin besteht neben dem fesselnden Erzählstil in der überaus gründlichen und ausgewogenen Ausgestaltung der Charaktere ihrer Romanfiguren. Weit von jeglicher Schwarzweiß-Malerei entfernt, zeichnet sie sogar König John als einen Menschen mit (vielen) Schwächen, aber auch (nicht so vielen) Stärken, was die Loyalität, die ihm von einigen Menschen entgegengebracht wird, zumindest teilweise nachvollziehbar macht. Auch die fiktiven Romanfiguren sind charakterlich differenziert ausgearbeitet. Der Roman kann ohne Kenntnis der übrigen Bände gelesen werden, das Zusatzmaterial (vorangestelltes Personenverzeichnis und informatives Nachwort) erleichtert auch dem Leser ohne vertieftes Wissen zur englischen Geschichte das Verständnis.
Fazit Ein historischer Roman der „Oberliga“, ebenso unterhaltsam wie informativ – uneingeschränkt empfehlenswert!
5.0 out of 5 stars
Ein historischer Roman der „Oberliga“, uneingeschränkt empfehlenswert!
Reviewed in Germany on September 10, 2019
Inhalt Der sechste Band der Waringham-Reihe ist chronologisch vor der Handlung der zuvor erschienenen Romane angesiedelt und spielt während der Regierungszeit von Richard Löwenherz und seinem jüngsten Bruder John Lackland. Den zahlreichen historischen Persönlichkeiten steht die fiktive Familie Waringham gegenüber. Guillaume of Waringham ist Gefährte und Anhänger von König Richard Löwenherz, der sich kaum jemals in England aufhält. Auf dem Rückweg vom Heiligen Land ist Richard in Österreich gefangen genommen worden. Im Auftrag seiner Mutter Aliénor von Aquitanien müssen die Engländer Unsummen an Lösegeld für Richards Freilassung aufbringen, was zu großem Unmut führt. Richards jüngerer Bruder und Erbe John versucht derweil, die Macht in England zu übernehmen. Guillaumes Bruder Yvain of Waringham steht in Johns Diensten und ist als Master of the Horse immer an seiner Seite – sowohl am Hof als auch in Kriegen und blutigen Schlachten. Seine Loyalität zu John wird jedoch mehrfach auf die Probe gestellt, denn John ist ein machtbesessener, rücksichtsloser und grausamer Mann…
Beurteilung Der sechste Band der Reihe überzeugt – wie schon seine Vorgänger – durch einwandfreie Recherche und überaus flüssige, anschauliche und gegen Ende des Romans auch hochspannende Erzählweise. Der Leser bekommt einen intensiven Einblick in Leben und Politik in England um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert. Im Mittelpunkt der Erzählung steht neben dem fiktiven Yvain of Waringham der berüchtigte König John, genannt „Lackland“ da er erstens keine größeren Ländereien von seinem Vater König Henry II erbte und zweitens die von England beherrschten Gebiete in Frankreich verlor. König John gilt allgemein in der Geschichtsschreibung als Scheusal, da er cholerisch und unter Alkoholeinfluss – er war höchstwahrscheinlich Alkoholiker – äußerst grausam, skrupellos und unberechenbar sein konnte. Seine Willkür führte letztlich dazu, dass die Barons (Adeligen) gegen seinen Regierungsstil revoltierten und die Festlegung verbriefter Rechte forderten, die in der Magna Carta Libertatumniedergeschrieben wurden – eine Entwicklung, die letztlich zur Einsetzung des Parlaments führte und der schrankenlosen Alleinherrschaft der englischen Könige ein Ende bereitete. Eine besondere Gabe der Autorin besteht neben dem fesselnden Erzählstil in der überaus gründlichen und ausgewogenen Ausgestaltung der Charaktere ihrer Romanfiguren. Weit von jeglicher Schwarzweiß-Malerei entfernt, zeichnet sie sogar König John als einen Menschen mit (vielen) Schwächen, aber auch (nicht so vielen) Stärken, was die Loyalität, die ihm von einigen Menschen entgegengebracht wird, zumindest teilweise nachvollziehbar macht. Auch die fiktiven Romanfiguren sind charakterlich differenziert ausgearbeitet. Der Roman kann ohne Kenntnis der übrigen Bände gelesen werden, das Zusatzmaterial (vorangestelltes Personenverzeichnis und informatives Nachwort) erleichtert auch dem Leser ohne vertieftes Wissen zur englischen Geschichte das Verständnis.
Fazit Ein historischer Roman der „Oberliga“, ebenso unterhaltsam wie informativ – uneingeschränkt empfehlenswert!
Images in this review
spiep
5.0 out of 5 starsendlich wieder ein echter Waringham-Roman
Reviewed in Germany on September 1, 2019
Verified Purchase
Ich habe jede einzelne Seite verschlungen und konnte nicht aufhören zu lesen. Nachdem ich beim 5. Teil leider nie richtig in die Geschichte rein gekommen bin, ist es der Autorin hier wieder von der ersten Seite an gelungen, mich zu fesseln. Natürlich ist vieles analog zu Robin und Co. sowohl Charakter als auch Werdegang, aber genau das ist das tolle an diesem Buch. 100% Leseempfehlung!
2.0 out of 5 starsBei Weitem kein Vergleich zu den Vorgängern
Reviewed in Germany on October 12, 2019
Verified Purchase
ich habe alle Warringham Romane gelesen, aber der sechste Teil ist bei Weitem nicht mit seinen Vorgängern zu vergleichen. Ich ertappe mich, dass ich ganze Textpassagen querlese und überspringe, da ich mich oft gelangweilt fühle. Ich habe mich sehr auf den 6. Teil gefreut, aber ich habe mich letztendlich geärgert ihn für diesen Betrag gekauft zu haben.
Frau Gable hat eine ausserordentlich beseelte und spannende Art zu schreiben. Das weiss ich seit i zwischen fast 20 Jahren und habe auch alle ihre Bücher bisher verschlungen, sie konnten gar nicht dick genug sein. Nun bin ich auch 20 Jahre älter geworden und jetzt langweilt es mich immer öfter, das erste Mal überlege ich, das Buch nicht mehr ganz zu Ende zu lesen. Es ist exakt das gleiche Muster- mit wechselnden Protagonisten- das sich durch die Waringhamromane zieht. Und das wird nun so offensichtlich, dass ich immer noch sage, die Autorin schreibt einzigartig gut, hat aber nicht mehr, als dieses eine Muster. Ob das wirklich dann noch als gut zu bezeichnen wäre, darüber denke ich gerade nach. Noch etwas befremdet mich: Die auffallend moderne, flapsige Sprache, die die alten Ritter benutzen, z.B.: "Nun mach dir nicht gleich ins Hemd!" Wenn ich das aus dem Munde eines Ritters lese, dann kräuseln sich mir die Gehirnhäute. Einerseits scheinen die Romane hervorragend recherchiert, andererseits ist es dann doch so trivial. Fazit: Einen weiteren Waringham möchte ich nicht mehr kennen lernen. Lieber mal wieder so etwas, wie die Siedler von Catan. Da war das setting so anders, dass Frau Gable auf ihre bewährte Mustern weniger zurückgreifen konnte.