"Tote Hand" ist bereits der achte Teil der genialen oberbayerischen Krimi-Reihe um den prinzipientreuen aber doch pragmatischen Kommissar Wallner und den chaotischen Streifenpolizisten Kreuthner. Sehr spannend, anschaulich und einfühlsam beschrieben und mit viel feinsinnigem Humor gewürzt. Die beiden sind kein Ermittler-Duo wie üblich. Leo Kreuthner gehört gar nicht zu Wallners Team und noch nicht einmal zur Kripo. Aber er kennt die Leute von der Straße, ist sehr eigensinnig und platzt immer wieder - manchmal auch hilfreich - in die Ermittlungen. Ich finde insbesondere seine subjektive Sichtweise bei der er die Realität gerne etwas verbiegt erfrischend lustig. Wallner hingegen versucht mit seinem Team eher durch Systematik und Akribie den Fall zu lösen.
Die Kriminalgeschichte wird parallel in einem Handlungssträngen in der Gegenwart und in einem weiteren in der Vergangenheit aufgebaut. Daneben gibt es auch wieder eine lustige Geschichte über das Privatleben von Wallner mit Großvater Manfred.
Im Detail: (Sie wissen selbst am Besten, was Ihnen wichtig ist)
sympathische, interessante Hauptfiguren: *****
gute Story /schlüssige Handlung: *****
plastische Beschreibung / Atmosphäre: *****
mal Schmunzeln oder Lachen erzeugen: *****
packende Spannungsmomente: *****
die Gegend gut einbezogen: *****
prickelnde Momente: **
interessante Dinge erfahren: **
Fazit: Wieder ein hervorragendes Buch in der sehr guten Reihe.
Bücher dieser Reihe:
1) "Der Prinzessinenmörder" Jagd auf Serienkiller, brilliant
2) "Schafkopf" Thema Gewalt gegen Frauen - mehr Thriller als Krimi, gut
3) "Karwoche"
4) "Schwarze Piste"
5) "Totensonntag"
6) "Wolfsschlucht"
7) "Schwarzwasser"
8) "Tote Hand" einer der besten Bände der Reihe
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